
Am 1. April 2025 wurde im Rahmen der feierlichen Auftaktveranstaltung der Berliner Stiftungswoche die Stiftung für Bildung und Erziehung als eine von zwei neu gegründeten Stiftungen mit einer Willkommensurkundeausgezeichnet. Bereits zum dritten Mal in Folge fand die Veranstaltung im Roten Rathaus statt und versammelte über 300 Vertreterinnen und Vertreter Berliner Stiftungen.
Zu den Ehrengästen zählten Joe Chialo, Senator für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt, sowie die renommierte Politökonomin Prof. Dr. Maja Göpel, die die diesjährige Berliner Stiftungsrede hielt.
In Vertretung der Stiftung für Bildung und Erziehung, die aus dem Bildungsverein TÜDESB e.V. hervorgegangen ist, nahmen die Vorstandsmitglieder Irfan Kumru, Muzaffer Toy und Durdu Sahin an der Veranstaltung teil. Irfan Kumru, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, nahm die Urkunde entgegen und stellte die Stiftung in einer Kurzrede dem Publikum vor.
„Als Brücke zwischen Kulturen und Generationen setzen wir uns dafür ein, Bildung für alle Menschen unabhängig von sozialer, kultureller, religiöser und ethnischer Herkunft zugänglich zu machen. Vielfalt ist für uns eine Chance, um eine gemeinsame Zukunft zu gestalten“, so Kumru.
Er unterstrich das Ziel der Stiftung, junge Menschen zu fördern, den interkulturellen Austausch zu stärken und zu einer gerechteren Bildungslandschaft beizutragen:
„Lassen Sie uns gemeinsam durch die Kraft von Bildung eine bessere Welt schaffen.“
Auch Kultursenator Joe Chialo würdigte in seiner Ansprache die Rolle der Stiftungen als Stützen der demokratischen Zivilgesellschaft:
„In Zeiten großer Herausforderungen zeigt sich, wie bedeutend die Arbeit von Stiftungen ist. Sie schaffen Räume für Teilhabe, fördern Engagement und halten den gesellschaftlichen Dialog lebendig.“
Die Berliner Stiftungsrede von Prof. Dr. Maja Göpel stand im Zeichen der aktuellen globalen Krisen und dem Ruf nach Orientierung. In einer eindrucksvollen Rede erinnerte sie an die Bedeutung gemeinsamer Werte und einer aktiven, demokratischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen:
„Die Deutungshoheit über das, was angemessen und ‚normal‘ ist, dürfen wir nicht den lautesten und egoistischsten Stimmen überlassen, sondern wir müssen sie demokratisch aushandeln.“
Die Anerkennung im Roten Rathaus ist für die Stiftung für Bildung und Erziehung ein bedeutender Schritt auf dem Weg, ihre Vision von chancengerechter und inklusiver Bildung in Berlin und darüber hinaus voranzutreiben.